

Ausgangslage
Der Name des Quartiers leitet sich von Industrie 4.0. ab. Damit verweisen wir auf die Möglichkeit, dass im Zuge des technischen Fortschritts, insbesondere der Digitalisierung, kleinteiligere und immissionsarme Betriebe wieder in die Stadt zurückkehren können (Urbane Produktion oder auf Englisch: Urban Production). Das Quartier 4.0 ist somit ein Quartier, in dem Wohnen und Arbeiten kombiniert werden. Zusätzlich erhält es alle für ein lebendiges Quartier notwendigen Funktionen wie Einzelhandel, Gastronomie und soziale Infrastruktur. Im Masterplan Offenbach 2030 ist die Entwicklung des ehemaligen Güterbahnhofs zum Quartier 4.0 als ein Schlüsselprojekt der Stadtentwicklung für den Offenbacher Osten definiert.
Die ursprünglich für Gewerbe und Wohnen vorgesehenen Baufelder C1 und C2 werden an die Stadt Offenbach übertragen, damit sie eine weiterführende Schule (Gymnasium) dort bauen kann.

Verortung
Das Quartier 4.0 liegt etwa zwei Kilometer östlich der Offenbacher City am Rand der Innenstadt, an der Unteren Grenzstraße (B43). Mit dem S-Bahnhof Offenbach Ost und dem stark frequentierten Busbahnhof ist das Quartier 4.0 sehr gut an das ÖPNV-Netz des gesamten Rhein-Main-Gebiets und den städtischen Nahverkehr angebunden.
Fahrzeiten
Frankfurt-Flughafen
29 min
Frankfurt-hbf
18 min
Frankfurt-city
14 min
Offenbach-city
2 min
Anbindung
Stündlich bis zu 23 S-Bahn
und 28 Bus-Halte
4 S-Bahn-linien
5 Buslinien
1 Nachtbuslinie


Rahmenplan & Nutzungen
Im Quartier 4.0 entsteht eine Mischung aus Wohnen und Arbeiten. Das Nutzungskonzept ist in einem städtebaulichen Rahmenplan niedergelegt, dessen Entwurf von AS+P stammt. Dieser enthält alle für ein lebendiges Quartier notwendigen Funktionen wie Einzelhandel, Gastronomie und soziale Infrastruktur und ist Grundlage für das laufende Bauleitplanverfahren.
Ebenso hat AS+P in einer sogenannten Massenstudie nachgewiesen, dass auf C1 und C2 ein Gymnasium errichtet werden kann.

urban production
Beispiele für urbane Produktion gibt es heute schon: So hat z. B. in Frankfurt vor kurzem der Maker Space Tatcraft eröffnet. Dabei handelt es sich um ein Co-Working Space, innerhalb dessen Handwerker, Freischaffende und interessierte Laien getrennt oder gemeinsam mit zur Verfügung gestellten Werkzeugen an ihren Produktideen arbeiten können. Spin-Offs der Hochschule für Gestaltung suchen Produktions- und Büroräume.


